Über 30 Unternehmungen sind in den Gebäudekomplexen des GZZ untergebracht. Vom Gewerbe- bis zum Handels- und Dienstleistungsbetrieb, alle haben sich seit über fünf Jahrzehnten erfolgreich in einer Genossenschaft zusammengefunden, wie man nachfolgend aus der Geschichte lesen kann. Während der 50er-Jahre stiegen mit dem anziehenden Bauboom die Bodenpreise. Das Gewerbe wollte man nicht mehr im Wohnquartier haben – zuerst nur emotional, später dann per Zonenordnung.
Darauf folgte Schlag auf Schlag: Gründung einer Genossenschaft, Baurechtsvertrag mit der Gemeinde, Sicherstellung der Finanzierung. Im Mai 1962 Baubeginn, Ende 1964 Bezug und im Juni 1965 Einweihung mit einem Riesenfest unter Beteiligung von halb – oder war es ganz – Zollikon. Zehn Jahre später, 1975 gab es wieder ein grossartiges Einweihungsfest. Dieses Mal für die Erweiterung und das an das Gewerbezentrum anschliessende Werkgebäude der Gemeinde. Zu den vierzehn «alteingesessenen» Gewerbebetrieben kamen acht weitere, nicht mehr alles Handwerks-, sondern auch reine Dienstleistungs- und Handelsbetriebe. Auch die geschäftlichen Kontakte wurden immer internationaler. Das Gewerbezentrum Zollikon war vor über 50 Jahren in der Schweiz das erste seiner Art und dient heute noch vielerorts als Vorbild. Seine Architektur ist immer noch attraktiv und passt sich bestens ins Dorfbild ein. Dank wohlüberlegter Grundrissgestaltung bleiben die angrenzenden Wohnquartiere von Immissionen verschont. Aus dem gleichen Grund ist die Erschliessung jedes einzelnen Betriebes im Zentrum optimal.
Das von Anfang an gute Einvernehmen zwischen den Genossenschaftern hat zu vielen Lösungen geführt, die allen nützen. So gehören zum Zentrum auch eine Kantine sowie zwei Wohnhäuser.